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30.05.2023

Der Gewürzfenchel ist eine Pflanze, die bis zu 150 cm hoch wird. Im Gegensatz zu seinem Verwandten, dem Knollenfenchel, bildet er jedoch keine nennenswerte Knolle. Dafür aber viele Blüten und Blätter. Diese werden von verschiedenen Wildbienen und Insekten als Nahrungsquelle genutzt, finden aber auch in der Küche Anwendung (z.B. als Tee).

Der Schwalbenschwanz, der wohl schönste europäische Schmet-terling, nutzt den Gewürzfenchel zudem zur Eiablage. Das frisch geschlüpfte Räupchen frisst sich an den Blättern satt, bis es zu einer farbenprächtigen Raupe geworden ist. Hat sie genug gefressen, verlässt sie ihre Futterpflanze und sucht sich eine ruhige Stelle, z.B. einen getrockneten Ast, um sich zu ver-puppen. Je nach Verhältnissen, überwintern die Schmetterlinge in diesem Stadium.

Das Pflanzen des Gewürzfenchels erfolgt an einem sonnigen Standort in gut feuchtem Boden. Wird er zwischen anderen Wildpflanzen oder im Gemüsegarten eingebettet, kann sich die Schwalbenschwanzraupe gut vor Fressfeinden schützen. Bei Bedarf in den ersten zwei Wochen regelmässig wässern.

Da es sich beim Gewürzfenchel um eine zweijährige Pflanze handelt, entfalten sich die Blüten erst im zweiten Jahr. Weiter soll die Pflanze im Winter stehen gelassen und die alten, vertrockneten Äste erst im Februar geschnitten werden.

24.05.2023

24 Mai 2023 19.00 Uhr, Parkplatz Reusspark, Gnadenthal 

Diese selten zu beobachtenden Tiere werten unsere Auen und Naturschutzgebiete auf. Wie, erklärt Ihnen im Rahmen einer spannenden Abend-Nachtexkursion Christoph Flory, selbständiger Biologe und Mitglied im Zentralvorstand von pro Natura. 

Die Exkursion dauert bis ca. 23.00 Uhr

Anmeldung bitte an: 076 562 04 80

(Fahrgelegenheit ab Dottikon wird organisiert)

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